erschienen im Selber Tagblatt am 20.04.2006
SELB – „Trotz seines Alters von 25 Jahren erscheint das Schulhaus gepflegt und sauber, was auf einen verantwortungsbewussten Umgang schließen lässt. Alle Mitglieder der Schulfamilie fühlen sich wohl und bezeichnen die Atmosphäre an der Schule als angenehm und familiär.“
Mit diesem Zitat aus dem jüngsten Bericht des bayerischen Kultusministeriums begrüßte Schulleiter Werner Bauer die zahlreichen Gäste zum Tag der offenen Tür der Realschule in Selb.
Die Schule genieße in der Stadt und in der Umgebung einen guten Ruf, was sich an den stetig steigenden Schülerzahlen zeige. Bauer verwies auf die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen der Schule, die Beweis für ein lebendiges Schulleben seien.
An dem Tag der Offenen Tür wolle man nun allen Besuchern den Geist, der an der Schule herrsche, näher bringen. Deshalb lud der Schulleiter alle Gäste ein, das abwechslungsreich gestaltete Programm der Schule zu genießen.
Ein besonderes Anliegen der Realschule ist es, auch ehemalige Schüler nicht zu vergessen. Viele Eltern und Besucher folgten deshalb dem Spendenaufruf der Schule, sich für die an Leukämie erkrankte Carolin Jäger aus Erkersreuth mit Spenden einzusetzen. Nach dem Motto von Erich Kästner „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ stellten Lehrer und Schüler den Erlös der zahlreichen Aktionen für die Typisierung des Blutes von potenziellen Spendern zur Verfügung.
Eine Versteigerung zugunsten Carolins und ein Infostand der Deutschen Knochenmarks-Spenderdatei, an dem auch Gespräche mit dem Vater Carolins geführt werden konnten, sorgten für Aufmerksamkeit.
In der Eingangshalle informierten zudem der Elternbeirat der Realschule über seine Arbeit und beriet Eltern zu Fragen der R 6. Ergänzt wurde dies durch Gespräche mit der Beratungslehrerin.
Für viel Abwechslung sorgte das umfangreiche Programm, das in allen Räumen und in der Turnhalle stattfand. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Neben dem gut besuchten SMV-Café, in dem auf Grund von Elternspenden ein vielfältiges Kuchenbüfett geboten wurde, sorgten Regenbogenwaffeln, eine Saftbar, Fruchtspieße und Bratwürste dafür, dass keiner der Gäste hungern oder dursten musste.
Auch für Spiel und Spaß war gesorgt: Kinderschminken, Karaoke, ein Matheknobelgarten sowie Linolschnitte beschäftigten die kleineren Gäste. Im neu eingerichteten Computerraum durften Spiele ausprobiert oder im Internetcafé Kontakte geknüpft werden.
Informatives bot die Aufklärung über die Mentoren- und Nachmittagsbetreuung oder die Aufnahme an die sechsstufige Realschule. Die Vorführungen im Chemie-und Physiksaal zeigten den Gästen, dass dieser Unterricht keinesfalls langweilig sein muss.
In der gut gefüllten Turnhalle wurde den Gästen etwas für das Auge geboten. Bei Sport- und Akrobatikvorführungen, Tänzen, Liedern der Comedian Harmonists und einer Modenschau stellten die Schüler ihr Können unter Beweis und wurden dafür vom Publikum mit viel Applaus bedacht. Schulleiter Bauer dankte abschließend allen Beteiligten für das Engagement bei der Vorbereitung und Organisation des Schulfestes und den zahlreichen Sponsoren, die durch Spenden diesen Tag der offenen Tür ermöglicht hatten. Weitere Informationen zur Spendenaktion und zahlreiche Fotos von den Aktionen stehen auf der Homepage der Schule unter www.rs-selb.de bereit.
Werner Bauer zeigte sich sehr erfreut darüber, dass wieder so viele Besucher ihr Interesse an der Realschule bekundet hatten und lud zugleich zum 40-jährigen Bestehen der Realschule in Selb ein, das im kommenden Jahr gefeiert wird.
keja
erschienen im Selber Tagblatt am 21.04.2006
Einen Scheck in Höhe von 1 000 Euro überreichte die Schülermitverwaltung der Staatlichen Realschule Selb an den Vater ihrer an Leukämie erkrankten ehemaligen Schülerin Carolin Jäger. Das Geld stammt aus dem Erlös aus den verschiedenen Aktionen am „Tag der Offenen Tür“. Die Übergabe fand vor einem Volleyballspiel „Lehrer – Schüler“ statt. Dabei waren alle Schüler der Schule, die ja maßgeblich an den Einnahmen beteiligt waren, in der Turnhalle anwesend. Auf dem Bild von links die beiden Schülersprecher Selin Sener und Michael Walther, Schulleiter Werner Bauer, Carolins Vater, Fred Jäger, sowie die Schülersprecherin, Johanna Wagner.